
Welche Störungen des Wasserhaushaltes gibt es?
- Dehydratation (Wasserdefizit)
- Hyperhydratation (Wasserüberschuss)
Wie kommt es zu einer Dehydratation?
- Zu geringe Trinkmenge
- Blutverlust
- Durchfall
- Erbrechen
- Gesteigerte Harnausscheidung bei Diabetes
- Schwitzen
- Fieber
Was sind die Folgen einer Dehydratation?
- Verlust von mehr als 20% des Körperwassers: Fieber (Durstfieber)
- Verlust von mehr als 40% des Körperwassers: Tod
Welche Ionen sind am Elektrolythaushalt beteiligt?
- Natrium
- Kalium
- Chlorid
- Calcium und Magnesium (weitere Informationen im Februar)
Natrium und Kalium:
- Tagesbedarf: 2-3g
- Regulation des Wasser- bzw. Elektrolythaushaltes
- notwendig für die Aufnahme und den Transport von Nährstoffen
- osmotischer Druck (zu viel Salz => Natrium entzieht den Zellen Wasser => Blutdruck steigt)
- wichtig bei Funktion der Nervenbahnen und der Reizleitung
Chlorid:
- – Tagesbedarf: 2-3g
- Gegenion zu Natrium
- Regelung des osmotischen Drucks und des Wasserhaushalts
- Bestandteil der Magensäure
- Vorkommen: Salz, Fisch, Fleisch
Calcium:
- Tagesbedarf: 0,8 – 1,2g
- Wesentliches Bauelement von Knochen und Zähnen
- Intrazellulärer Botenstoff bei der Reizleitung (Nerven, Muskelkontraktion)
- Vorkommen: Mineralwasser, Milchprodukte, Fisch und grünes Gemüse
Magnesium:
– Tagesbedarf: 0,25 – 0,4g
– Gegenspieler zu Calcium bei der Erregungsleitung
– Vorkommen: in den meisten pflanzlichen Nahrungsmitteln
Die Folgen eines gestörten Natriumhaushaltes sind Hyper- oder Dehydratation und damit verbunden sind z.B. Schwankungen des Blutdruckes.
Was sind die Folgen eines Kaliummangels?
- Körperliche Schwäche
- Lähmungserscheinungen
- Beschleunigte Herzfrequenz
- Kammerflimmern
- Verstopfung
Was sind die Folgen eines Kaliumüberschusses?
- Körperliche Schwäche
- Verwirrtheit
- Kammerflimmern
- Beschleunigte/verlangsamte Herzfrequenz
Es ist sinnvoll beim Mineralwasser sowie beim Essen auf den Elektrolytgehalt zu achten, falls eine entsprechende Erkrankung vorliegt. Beispielsweise sollte bei Bluthochdruck auf übermäßig salzige Speisen und Trinkwasser mit hohem Natriumgehalt verzichtet werden.
Ein Artikel von Landapotheke.eu