Digitales Röntgen: Ein Fortschritt gegenüber der herkömmlichen Röntgentechnik

Digitales Röntgen: Wie funktioniert es?

Wie auch bei der herkömmlichen Röntgentechnik werden die Röntgenbilder beim digitalen Röntgen mit einem Röntgenstrahler erzeugt. Die Röntgenstrahlen werden auf einer gegenüberliegenden Folie aufgenommen, auf der sich Knochen, Zähne und auch Weichteile abbilden lassen. Mittels Festkörperdetektor oder Speicherfolie werden die Aufnahmen sodann digitalisiert und in einem digitalen Format (z.B. DICOM oder PACS) festgehalten. Auf dem Computerbildschirm können diese Dateien dann angezeigt werden. Die digitalen Daten können in Folge dessen nachbearbeitet bzw. weiterverarbeitet werden.  Hierzu stehen verschiedene Tools und Softwares zur Verfügung, die eine Visualisierung, Vermessung, Markierung, Schichtung oder beispielsweise eine dreidimensionale Rekonstruktion der Datensätze ermöglichen.Die Nachbearbeitung der digital gespeicherten Dateien dient auch zur Optimierung der Aufnahmen, was letztlich in einer verbesserten Diagnosefähigkeit des Radiologen mündet. Digitale Röntgenbilder können außerdem farblich angezeigt und bearbeitet werden, was eine Diagnose zusätzlich erleichtert.

Schutzvorschriften auch beim digitalen Röntgen unabdingbar

Zwar ist die Strahlenbelastung beim digitalen Röntgen fast 10 mal geringer, als bei der konventionellen Methode, jedoch müssen auch beim digitalen Röntgen gesetzliche Schutzvorschriften eingehalten werden. Die Gefahr der Schädigung des Erbguts, die vereinzelnd zu bösartigen Tumoren führen kann, besteht damit grundsätzlich – wenn auch im geringeren Maß, als bei der herkömmlichen Methode – auch beim digitalen Röntgen. Dementsprechend sind auch beim digitalen Röntgen abschirmende Schürzen aus Blei, zur Schonung von strahlenempfindlichen Körperteilen des Patienten, Pflicht. Außerdem muss das für die Aufnahme eingeteilte Personal während des Röntgens einen genügend großen Abstand einhalten, damit es keiner größeren Strahlenbelastung ausgesetzt wird. Die Strahlenbelastung nimmt beim (digitalen) Röntgen proportional ab, je mehr Abstand von der Apparatur eingehalten wird.

Digitales Röntgen: Vorteile gegenüber der herkömmlichen Röntgentechnik

Gegenüber der herkömmlichen Röntgentechnik bietet digitales Röntgen wesentliche Vorteile: Die Abnutzung der Gerätschaften entfällt, sodass keine Folgekosten durch die direkte Radiographie entstehen. Auch die Strahlenbelastung ist beim digitalen Röntgen niedriger, als beim konventionellen Röntgen. Außerdem ist das direkte Röntgen über die Laufzeit günstiger als über das gängige Speicherfoliensystem. Die Möglichkeit, die Bilder digital zu archivieren und über den Datenweg  zu übermitteln führt aber nicht nur zu einer Kostenminimierung, sondern auch zu einer beträchtlichen Umweltentlastung, da weniger Materialen weggeworfen werden müssen. Des Weiteren ist die Bildqualität beim digitalen Röntgen Und schließlich sind die Aufnahmen für diagnostische Zwecke auch wesentlich schneller verfügbar und können per E-Mail in Sekundenschnelle an jeden beliebigen Ort übertragen werden. wesentlich besser als beim konventionellen Röntgen und es besteht die Möglichkeit der Nachbearbeitung der Aufnahmen. Die Option, die Bilder am Computer direkt zu bearbeiten hat zudem den Vorteil, dass man über- oder unterbelichtete Aufnahmen retten kann? und wesentlich weniger Aufnahmen wiederholen muss. Die Gesundheit desPatienten wird damit zusätzlich geschont. Zudem ist Integration des digitalen Röntgens in den Ablauf eines Krankenhauses oder einer Arztpraxis wesentlich einfacher und flexibler zu gestalten.Das digitale Röntgen führt also zu einer Kostenminimierung, Beschleunigung und gleichzeitig zu einer Professionalisierung der Röntgentechnik mit geringeren gesundheitlichen Folgen für den Patienten.

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Digitales Röntgen heute

Digitales Röntgen ist der heutige Stand der Technik; neben den Radiologen verfügen bereits viele Arztpraxen, darunter vor allem auch Zahnärzte, über die neue Technik des digitalen Röntgens. Bei Neugründungen von Praxen wird das digitale Röntgen bereits als Standard angesehen. Eine digitale Umrüstung bestehender Praxen ist jedoch noch sehr kostenaufwändig und stellt zudem einen tiefen Eingriff in bereits gewachsene Organisationsstrukturen dar. Eine Umrüstung muss daher gut geplant und sollte nicht ohne eine sorgfältige Zieldefinition durchgeführt werden. Zudem ist eine präzise Ablaufplanung im Vorfeld der Umrüstung notwendig. Für die Zukunft ist jedoch die Ausrüstung mit digitaler Röntgentechnik für eine Praxis unabdingbar, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Zahlreiche Firmen, die Systeme für Arztpraxen und Kliniken herstellen und reparieren, stehen als Partner bei der Umrüstung zur Verfügung.