Eine basische Ernährung für einen gesunden Stoffwechsel

Dass der Körper einen Basenhaushalt hat, hat schon einmal fast jeder gehört. Aber was es damit auf sich hat, wissen viele Menschen trotzdem nicht. Gerade in der modernen Welt treten immer häufiger Zivilisationskrankheiten auf. Das liegt oft daran, das die Ernährung zu einseitig, zu zuckerhaltig oder einfach zu fett ist. Die Übersäuerung durch eine falsche Ernährung ist auch in der Medizin kein Fremdwort und wird als alimentäre chronische Gewebeazidose bezeichnet. Diese Übersäuerung ist der Auslöser für viele chronische Krankheiten.

Symptome einer Übersäuerung

Für eine mögliche Übersäuerung gibt es viele Anzeichen, die oft mit anderen Krankheitsbildern verwechselt oder in Verbindung gebracht werden. Die häufigsten Anzeichen für eine Übersäuerung sind ständige Müdigkeit, Erschöpfung, Angstzustände, Depressionen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gleichgültigkeit und Lustlosigkeit. Auch Muskelverspannungen oder Muskelschmerzen können von einem Ungleichgewicht im Säurehaushalt herrühren. Ebenso wie unreine Haut, ständiges Schwitzen, Allergien, Herpes oder Gelenkbeschwerden. Viele Beschwerden, die mit einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen einhergehen, können von einer Übersäuerung kommen, da die Nährstoffe aus den Zellen gewaschen werden und durch überschüssige Säure ersetzt werden, die dort Salze bilden, welche dem Gewebe schaden.

Warum sollte man sich basisch ernähren?

Das Gleichgewicht des Körpers ist das A und O für die Gesundheit, daran sollte jeden Menschen gelegen sein. Deshalb ist es wichtig ein solches Gleichgewicht herzustellen und zu halten, damit man bis in hohe Alter hinweg so lange wie möglich beschwerdefrei bleibt.

Wie sieht eine basische Ernährung aus?

Die basische Ernährung teilt sich in drei Bereiche ein. Den säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, tierisches Eiweiß und Süßigkeiten, welche viel Phosphor, Chlor, Schwefel und Jod beinhalten und deshalb im Körper zur Bildung von Säuren führen. Die andere Gruppe sind die basenbildenden Lebensmittel wie Gemüse und Obst die Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen ind Natrium enthalten und somit ausgleichend wirken. Die dritte Gruppe sind die neutralen Lebensmittel, die Butter, stilles Wasser, Sauerkraut oder pflanzliche Öle. Ein ideales Verhältnis von basenbildenen und säurebildenden Lebensmitteln wäre 3/4 basenbildende zu 1/4 säurebildende Nahrungsmittel. Dazu noch ausreichend trinken, schafft einen ausgeglichenen Basen-Säure-Haushalt im Körper.

Wer sollte sich basisch ernähren?

Jeder der gesund bleiben möchte oder sich einfach besser fühlen will, sollte eine basische Ernährung versuchen. Denn unter den oben aufgeführten Symtomen leiden sehr viele Menschen und oft man kann diese durch eine einfache Ernährungsumstellung beseitigen und einfach aktiver sein und sich fitter fühlen.

Fazit

Durch eine basische Ernährung kann man seinen Körper etwas Gutes tun. Es ist zwar teilweise umstritten, das sich ein gesunder Körper nicht auch selbst regulieren kann, aber es kann auch nicht von Nachteil sein, wenn man seinen Körper dabei unterstützen möchte. Zu viel Fleisch und diverse andere Lebensmittel, die eingeschränkter gegessen werden sollen, sind in vielen anderen Ernährungsformen ebenfalls auf der „schwarzen“ Liste von daher kann es nicht schlecht sein, wenn man sich selbst etwas maßregelt. Personen die eine Kur machen möchten zum zu sehen, ob das Wohlbefinden verbessert wird, können ­ein sogenanntes Basenfasten machen. Bei dieser Kur wird komplett auf die Säurebilder verzichtet um den Körper einfach einmal durchatmen zu lassen, damit er sich reinigen und regenerieren kann.